S. C. JÜRGENS ALS FILMEMACHER

Nach Filmkunst-Studium an der HBK Braunschweig und anschließendem Zweitstudium "Spielfilmregie" an Filmakademie Baden -Württemberg bei Prof. Nico Hofmann (CEO, UFA GmbH) dreht Steffen C. Jürgens einen Film über den selbsternannten "Jüngsten Manager Europas," 

der das seelenruinierte und 2000 an Drogen verstorbene Welt-Busenwunder Lolo Ferrari managt: STUHLBERG - Der Jüngste Manager Europas. (1998) 

 Der Film wächst bis Mitte der Nullerjahre zu einem Gesamt Biopic unter dem Titel "Der Generalmanager oder
How to sell a Titwonder"

Bei seiner Erstveröffentlichung auf den internationalen Filmfestspielen München löst der Film ambivalente Reaktionen beim Publikum aus, kontroverser noch bei Filmkritikern, als er als Programmkino-Film und DVD erscheint.


Im Jahr 2023 setzt S.C. Jürgens als Autor, Regisseur, Protagonist und Produzent ein satirisches Kammerspiel um: "TOILETTEN-GESPRÄCHE IM 21. JAHRHUNDERT". Produktion finanziert durch die Saarland Medien GmbH. 

DER ÄRGERMACHER

Der Abschluss- u. Debüt-Langfilm "Der Ärgermacher oder die Angst vor Jochen A." ist eine schwarz-weiss Mediensatire über den fiktiven Autoren Jochen Antrazith, dessen Roman niemand lesen, geschweige denn verlegen will. 


Im anschließenden Amoklauf entwickelt sich der Abgelehnte zu einem Kultur-Terroristen, indem er die Bundesrepublik mit dem Diebstahl der Gebeine des Welt-Dichters Franz Kafka in Prag erpresst, um mit diesem Kulturgut den zuständigen Kriminalkommissar als Vertreter des Bundeskultusministeriums zum Druck von 150.000 Exemplaren seines Romans zu zwingen. 

Doch bei der anberaumten Buchvertrags.- bzw. Knochenübergabe brandmarkt der engagierte deutsche Literaturpapst Marcel Reich-Ranicki den Roman als Schüleraufsatz, bestenfalls als mittelmäßiges Volkshochschul-Produkt und teilt mit, dass es keinen Buchvertrag geben wird, da Deutschland für enttäuschende Dichter kein Geld übrig habe.  

Der Kritiker bittet, die Gräber Goethes oder Schillers von Schändungen oder Diebstahl verschont zu lassen.
Zeitgleich betteln die Fahnder der ZDF-Straftäter Sendung "Aktenzeichen X & Y... ungelöst" um Mithilfe der Bundesbürger zum Ergreifen des untalentierten Täters, als diesem einfällt, den deutschen Fußball-Kapitän beim Endspiel der Weltmeisterschaft im Berliner Olympiastadion zu kidnappen, um die Deutschen in Ihrer Achillesverse zu treffen.

Produktion 2000 / 2001

2003 Max Ophüls Festival
2004 Kinoveröffentlichung durch Arsenal & Academy Films
Regie : Steffen C. Jürgens in Co-Regie mit Bettina Schoeller

Cast
Steffen C. Jürgens (Oh Boy)
Kathrin Kühnel (Die Novzin) 
Hans Peter Hallwachs
((T)Raumschiff Surpise)
Adam Bousdoukus (Gegen die Wand) 
Hussi Kutlucan (Die Klavierspielerin) 

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HOW TO SELL A TITWONDER ODER 

DER GENERALMANAGER


im Verleih von Epix Media Film GmbH Berlin, 2007/2008
 
Nach der Fiktionalisierung des Lebens des singenden Weltbusenwunders (LOLO Ferrari) in dem Film "STUHLBERG - Der Jüngste Manager Europas"  (1998), in der sich ein tragikomischer Groß-Entfremdungsprozess zwischen dem französischen Körperwunder aus Cannes und ihrem deutschen Manager beispielhaft in einem Abend erzählt, setzt aufgrund des frühen und künstlichen Drogentodes der 37-jährigen Künstlerin im realen Leben (2001) eine weitere Welle dokumentarischen Verfolgens ein, der die Phänomene und Tragödien über die "Marketing-Grundregeln im drittklassigen" Showbusiness konserviert.

Nach über einem Jahrzehnt etappenhafter Aufeinandertreffen zwischen Filmteam und "Wunderbusen-Manager" ( Martin Baldauf) wird das Zeugnis zu einem Gesamtwerk unter dem Titel "DER GENERALMANAGER oder HOW TO SELL A TITWONDER" 2007 veröffentlicht, 


in dem nach dem Versterben Lolo Ferraris europaweit in TV-Auftritten der verbliebene deutsche Manager, Ihr verwitweter französischer Ehemann und sein englischer Hund Ihre Trauer zum Ausdruck bringen, während weltweit in Boulevard-Magazinen über die Gründe des Todes des Busenwunders spekuliert wird. 


Im Zuge der dringenden Fahndung nach einem Ersatzbusenwunder wird der deutsche Manager in England fündig. Das neue  Körperwunder Ashley Bond aus Manchester wird zu einer Test-Promotiontour nach Deutschland eingeladen, im Zuge derer Bonds Brüste von einem Rechtsanwalt in Bad Homburg auf Eignung fürs Showbusiness vermessen werden, Gesangsproben im Studio des deutschen Schlagersängers Jürgen Drews stattfinden und final die durch ein Seitenventil aufblasbare Oberweite des neuen Testbusenwunders in Hamburg dem Sänger Udo Lindenberg und in einer TV-Show bei Sat1 demonstriert wird.

Final feiert sich Manager M. Baldauf als den neuen Napoleon des deutschen Erotikshowbusiness, auch wenn Ashley Bond nie wieder deutschen Boden betreten hat.

Bekenntnis:
Der Film sollte nie ein Film werden, allerdings ein audiovisuelles Zeugnis, ein unvollständiger, eher phänomenologischer Blick auf das Personal einer unfassbaren Welt hinter unverschämten Kulissen. Er erhebt keinen Anspruch auf Neutralität der Macher und Sämtlichkeit der Welt des Erotikshow-Businesses.

Produktionsdaten

Dreh- u. Herstellungszeitraum 1996 bis 2006 

Produzent: 
TILL SCHMERBECK Filmproduktion 
in Cooperation mit Euromedia, Schwarzfilm GmbH Schweiz u. Cine+ Berlin 
Spielfilmteil: 
Filmakademie Ludwigsburg, Producer: Rüdiger Heinze 
Uraufführung: 
Internationale Filmfestspiele München 2007 
Regie: Doku-Teil: Steffen C. Jürgens, Temporär-Co-Regie: Rüdiger Heinze 

Cast: 
STEFFEN C. JÜRGENS, MARTIN BALDAUF, LOLO FERRARI, ASHLEY BOND, JÜRGEN DREWS, UDO LINDENBERG, ERICH DIERKS, CLAUDIO CAIOLO u.a. 



Screenshots aus: STUHLBERG - Der jüngste Manager Europas