S. C. JÜRGENS ALS FILMSCHAUSPIELER
ROLLENPROFIL
Bisherige Hauptmerkmale der von Steffen C. Jürgens verkörperten Figuren im deutschen TV und Kino:
Sprachfixierte, fragwürdige, zuweilen widerliche bis schmierige Typen mit Hang zu hemmungsloser Extrovertiertheit zuzüglich Dosierungen von Ironie und vielseitiger Bosheit, teils auch Narzissmus-durchtränkte, mit Facetten von Melancholie angereicherte Loser-Typen, nicht ohne Passion.
CHRONOLOGIE
Nach jahrelanger Schauspielerziehung an der Experimentierbühne Wolfsburg und chronischen Gastrollen am Staatstheater der Kultur- und Viertelmillionen-Metropole Braunschweig bis Mitte der 90iger sowie Simultanstudium Filmkunst an der hiesigen Hochschule der Künste erfolgt Fixierung auf Filmschauspiel und spielfilmische Satiren, angefangen 1992 mit dem Film "ICH HUND", in dem Steffen C.J. einen Bastard aus englischem Foxterrier und sozialkritischem Rothund in Einkaufsstraßen, Plätzen und U-Bahnschächten deutscher Städte verkörpert:
Einen regelwidrigen, meist extrovertierten Hund, der in Bell-Diskursen seine Mithunde täglich mit bis zu 1000 Fragen in Hinterhöfen überschüttet, lebensbejahende Jaul-Konzerte bei der Verwandtschaft zum Besten gibt und als Streuner Klagelieder gegen die Mauern von Finanzämtern, Schulen und die allgemeine Hunde-Entfremdung des ausgehenden 20. Jahrhundert anstimmt.
Schlussakkord an der HBK in Niedersachsen ist die Farce DER VETTER DES PRÄSIDENTEN, 1995:
Die Success-Geschichte eines Gas-Wasser Installateurs aus Hamburg-Altona, der 40 Jahre verspätet Rache will für die Niederlage in Stalingrad, hierfür seinen Enkel (Steffen C. Jürgens) anheuert, indem dieser in Diensten des enttäuschten Großvaters in Form von Wrestling-Fight-Shows in dessen Hotelfoyer täglich den Ausgang des 2. Weltkriegs umdeutet.
1997 wechselt Steffen C. J. schließlich an die Filmakademie Baden-Württemberg, die der Kunstprofessor Albrecht Ade als Direktor und Nico Hofmann (CEO UFA Film Geschäftsführer) gründeten.
Neben und in eigenen Spielfilmen (Stuhlberg - Der jüngste Manager Europas) spielt Steffen C. Jürgens auch in Filmen von Regie- Kommilitonen, mit denen er auch später in der deutschen Filmbranche als Schauspieler arbeitet.
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Durch den Auftritt als ewig beleidigter Theaterregisseur in dem Low-Budget Arthouse-Kinofilm Oh BOY (2013), der auf zahlreichen Festivals sowie durch weltweite Kinoauswertung veröffentlicht wird und neben internationalen Ehrungen den Deutschen und später Europäischen Debüt-Filmpreis erhält sowie anschließende Auftritte in dem TV-Mehrteiler KUDAMM ´56 als auch als Journalist bei Stromberg-Regisseur Arne Feldhusen in der Satire "VORSICHT VOR LEUTEN", erfolgen bis Ende der zwanziger Jahre rund 100 Nebenrollen in deutschen TV, Kino und Serien-Formaten für verschiedene Streaming-Portale wie Netflix, Disney Chanel oder TNT (u.a. THE MILLION DOLLAR CODE, 2021 Regie: Robert Thalheim oder auch THE MOPES, 2021, Regie: Christian Zübert)
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