Strassen-Journalist Jochen Antrazith agiert als Hochstapler, als fanatischer Selbstjustiz-Vollstrecker, der in eigener Mission auf deutschen Bürgersteigen und in Häusern auftritt, einer,  der sich den Anstrich der Seriosität verschafft, indem er sich mal als BND Agent, als Gesundheitsamtbeaufragter oder auch als Vertreter des Kultusministeriums ausgibt.

Durch methodische Fragen sucht er Christen und Muslime aufeinander prallen und vereinen zu lassen, recherchiert den kleinsten gemeinsamen Werte- und Normen Nenner unter 150 Nationalitäten zur Groß-Akkumulation internationaler Volksharmonie, unüberraschenderweise in der Erkenntnis mündend, dass maximal die friedliche Co-Existenz der Diversitäten das Ergebnis sein kann. Unermüdlich und bei 1 bis  3 prozentiger Erfolgsquote folgt der bissige Don Quichote seinen Ansprüchen und Erkenntnissüchten.

Oft ist es aber auch nur der Kampf gegen successive Verfettungsprozesse des deutschen Bundesbürgers, die er mit Privatbesuchen mittels Fitnessprogrammen und Rohkosternährung zur Entfettung und Entzuckerung erzieht. 

Nebenbei arbeitet Antrazith als Wohlstandsberater, der die deutsche Mittelschicht bei Hausbesuchen zur Selbstenteignung anleitet, um Afrika zu fördern.